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Layout Interchange Format (LIF) – Die Zukunft der flexiblen Fahrzeugsteuerung

DS-Automation_Christoph_Pramberger

Die Automatisierung in der Intralogistik gewinnt zunehmend an Bedeutung, und mit ihr steigen die Anforderungen an eine effiziente Steuerung fahrerloser Transportsysteme (FTS). Ein entscheidender Schritt zur Optimierung dieser Prozesse ist das Layout Interchange Format (LIF). DS Automotion hat maßgeblich an der Entwicklung dieses Standards mitgewirkt und setzt bereits erste Kundenprojekte mit LIF erfolgreich um. Christoph Pramberger, Fachteamleiter Entwicklung Leittechnik für Neuprojekte bei DS Automotion und Vorsitzender des LIF-Arbeitskreises im VDMA, gibt Einblick in die Vorteile und Ziele dieses Formats.

Einheitliches Format für mehr Flexibilität

Das zentrale Ziel von LIF ist es, ein einheitliches Format für die Definition von Fahrkursen zu etablieren. Bislang mussten Fahrzeughersteller ihre eigenen Formate für die Fahrkursinterpretation und -übertragung an Leitsteuerungen nutzen, was zu Kompatibilitätsproblemen führte. Mit LIF gehört dieses Problem der Vergangenheit an:

  • Fahrzeughersteller können ein standardisiertes Format verwenden, um Fahrkurse abzubilden.
  • Leitsteuerungen müssen nur noch ein einziges Format interpretieren.
  • Die Kombination verschiedener Fahrzeuglieferanten, Leitsteuerungen und Endkunden wird erheblich vereinfacht.
  • Klare Abgrenzung der Verantwortlichkeiten zwischen Fahrzeugherstellern und Leitsteuerungsanbietern.

Zukunftsperspektiven und Weiterentwicklung

Während sich der flächendeckende Einsatz gemischter Flotten nach VDA5050 und LIF noch nicht vollständig etabliert hat, zeigt sich bereits, dass Unternehmen das LIF für den Austausch zwischen verschiedenen Steuerungen einsetzen. DS Automotion ist überzeugt, dass sich dieses Format langfristig durchsetzen wird und eine zentrale Rolle in der Automatisierung der Intralogistik spielen wird.

Ein wichtiger nächster Schritt für das LIF ist die Integration neuer Konzepte aus der aktuellen Version der VDA5050, insbesondere der sogenannten „Zonen“, die für autonome mobile Roboter (AMRs) relevant sind. Der LIF-Arbeitskreis plant für 2025/2026 die Weiterentwicklung des Formats, um diese neuen Anforderungen zu unterstützen. Zudem wird das Feedback anderer Hersteller berücksichtigt, um das Format weiter zu optimieren.

Fazit: LIF als Schlüssel zur effizienten Automatisierung

Mit der erfolgreichen Etablierung des LIF setzt DS Automotion neue Maßstäbe für die Zukunft der mobilen Robotik und fahrerlosen Transportsysteme. Die standardisierte Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Leitsteuerungen ermöglicht nicht nur eine größere Flexibilität, sondern auch eine effizientere und transparentere Automatisierungslösung. Unternehmen, die auf LIF setzen, profitieren von einer zukunftssicheren und herstellerunabhängigen Lösung für ihre Intralogistik-Prozesse.

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